Turbulentes Wochenende im Katastrophengebiet.
Auch bei uns, im Höhergelegenem Dorf Hohenzell, ist das Unwetter nicht spurlos vorbeigegangen.
Am frühen Samstag Morgen wurden wir zum Sandsack füllen nach Hebertshausen alarmiert wo wir mit 9 Kameraden tatkräftig unterstützen konnten.
Nach ca 6 Stunden ging es wieder Richtung Heimat. Kurz vor Eintreffen im Feuerwehrhaus kam die Meldung aus dem Familiären Umfeld eines sich mit uns im Einsatz befindlichen Kameraden, die Lichtschächte drohen vollzulaufen. Dies konnte glücklicherweise verhindert werden. Ca 2 Stunden nach dem Status „Einsatzbereit auf Wache“ kam eine erneute Alarmierung.
Baum auf Staße in Richtung Miegersbach. Wieder vollbesetzt rückten wir aus um in strömenden Regen die Straße wieder befahrbar zu machen. Während dessen die nächste Meldung „ein vom Biber errichteter Damm drohte zu brechen“ und Wasser im Keller.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden. Von da aus ging es nach Altomünster um ein Regenrückhaltebecken weiter zu sichern und gezielt abzupumpen. Unsere gesamte Technik war im Einsatz um schlimmeres zu verhindern. Gegen Mitternacht konnten wir dann wieder einrücken.
Bedrückend hingegen ist die Meldung aus den deutlich schlimmer Betroffenen Gebieten wo es sogar Todesopfer, leider auch unter den Einsatzkräften gegeben hat. Wir möchten hiermit unser Beileid bekunden und den Angehörigen unser tiefstes Mitgefühl ausdrücken.
„Gott zu Ehr, dem nächsten zur Wehr“ eure Feuerwehr Hohenzell

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